physyolates® - achtsam und clever mit Körper, Geist und Seele umgehen Pilates Der in Deutschland geborene Begründer der Methode, Joseph Hubert Pilates (1883–1967) war Turner, Taucher, Bodybuilder und Zirkusartist. Laut Aufzeichnungen studierte er außerdem fernöstliche Methoden, wie Yoga, Zen-Meditation und asiatische Kampfkünste. Pilates und Yoga - eine alt bewährte Verbindung Deshalb beinhaltet das ursprüngliche Pilatestraining auch Elemente aus diesen fernöstlichen Trainingsmethoden. So gibt es im Pilates und im Yoga identische Übungen nur mit unterschiedlichen Namen. Beispielsweise wird die Yogaübung „das Boot“ bzw. „Navasana“ im Pilates „Teaser“ genannt, die Yoga-Asana „Setu Bandha“ wurde von Pilates als „Shoulder Bridge“ bezeichnet und viele weitere Beispiele belegen diese Synthese. In der Verknüpfung dieser Methoden gelang Pilates damals eine einmalige Verbindung: das Training für Körper und Geist. (vgl. auch: Alycea Ungaro, Pilates, Wikipedia, PilatesPolestar „Pilateshistorie“). Pilates und Therapie Während des ersten Weltkriegs arbeitete Joseph H. Pilates als Krankenpfleger in einem englischen Internierungslager, dort trainierte er seine bettlägrigen Mithäftlinge. Dabei entwickelte er aus alten Betten und Federzügen ein Trainingsgerät, den Reformer, welches heute noch ein wesentlicher Bestandteil vieler therapeutischer Einrichtungen ist. Der Orthopäde Dr. Henry Jordan, war nicht nur ein guter Freund von Pilates, sondern auch ein Anhänger seiner Methode. Den Durchbruch in der Therapie erlebte das Konzept jedoch durch Dr. James Garrick, dem Gründer der ersten Klinik für Tanzmedizin, der die Pilatesmethode ebenfalls in der Therapie einsetzte. Die Pilates Methode wurde also damals sicherlich unter anderen psychosozialen Voraussetzungen und wissenschaftlichen Grundlagen, aber doch mit ähnlichen Zielen entwickelt. Nämlich zum Erhalt von Gesundheit und zur sanften aber nachhaltigen Veränderung von Gewohnheit und Verhalten. Zeit, sich vorwärts zu bewegen - Pilates physyolates Basierend auf der ursprünglichen Pilates-Lehre, ist das Bewegungskonzept „physyolates®“ eine behutsame, lebendige und respektvolle Weiterentwicklung von „alt Bewährtem“. Dabei wird das Wissen aus der Vergangenheit mit aktuellen Forschungsergebnissen und neuen Erkenntnissen aus den Bereichen Biomechanik, Physiologie, Anatomie, Physiotherapie und Sportmedizin verknüpft. Die Philosophie des physyolates Konzeptes Heutzutage leiden viele Menschen nicht nur an Bewegungsmangel! Unserer Bewegung, sofern wir sie haben, fehlt es häufig an Qualität und Vielfalt. Dabei spielt aus physiotherapeutischer Sicht die motorische Kontrolle und die Koordination der tiefen lokalen Rumpfmuskulatur eine wichtige Rolle. Denn die Stabilität der Körpermitte ermöglicht ein deutlich freieres Bewegen und kontrolliertes Belasten aller Gliedmaßen. Ganz wichtig zur Prävention von Verletzungen und als Ausgleich von einseitigen Belastungen! Die physyolates Übungen können individuell dem jeweiligen Trainingslevel angepasst werden und helfen die korrekte, anatomische Ausrichtung von Haltung und Bewegung (Alignment) zu erarbeiten um eine präzise und effektive Körperarbeit zu ermöglichen. Die Wirkung der Übungen kann sich nämlich nur dann entfalten, wenn sie durch eine harmonische Balance der Gelenke und Muskeln entsteht. Die konzentrierte Wahrnehmung des eigenen Körpers ermöglicht ein ebenso präzises wie effektives Training und kann im physiotherapeutischen Behandlungskonzept beispielsweise zur Mobilisation der Gelenke, Kräftigung der Rumpfmuskulatur oder zur Tonusregulierung eingesetzt werden. Somit ermöglicht diese Methode natürliche Funktionen zurück zu erlangen, ein neues Bewegungsverhalten zu erlangen bzw. zu etablieren und Fehlhaltungen auszugleichen. Über das instruierte Üben wird die Fähigkeit zu konsequentem Eigentraining geschult. Damit eignet sich physyolates außerdem zur Erweiterung der Physiotherapie. | |||
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